Freiraum ist nicht gleich Freiraum
Freiraum, Flexibilität, Eigenverantwortung im Job – „Jaja, können wir, haben wir!“ Praktisch jedes Unternehmen wird das aktuell von sich behaupten. Warum auch nicht? Eigenverantwortliches und flexibles Arbeiten klingt natürlich attraktiv. Nach Work Life Balance, neuer Arbeitswelt, Zufriedenheit im Job und Motivation in Reinform. Und der Wunsch nach mehr Flexibilität und Freiraum ist immens. Beispiel flexible Arbeitszeiten: 71 % aller Arbeitnehmer finden diese „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Tatsächlich bieten beispielsweise in Deutschland drei Viertel der Unternehmen allen Mitarbeitern oder Teilen davon, flexibles Arbeiten an. Also Haken dran an das Thema Freiraum und flexibles Arbeiten! Kann jeder. Oder? Da stimme ich voll zu. Die Frage ist, wie gut?
Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Kollege X, der sich argwöhnisch fragt, was Kollege Y im Home Office „eigentlich den ganzen Tag so treibt“, permanente Erreichbarkeit, verantwortungsvolle Aufgaben als Monopol von Führungskräften, Geringschätzung von Eigeninitiative – der ein oder andere wird spätestens an dieser Stelle sagen müssen: „Schonmal erlebt. Leider.“ Freiraum ist also nicht gleich Freiraum. Und es steckt weit mehr dahinter, als flexible Arbeitszeiten und -orte festzulegen.
So wird Freiraum bei der All for One Group gelebt
Wir lieben und nutzen die Möglichkeiten, eigenverantwortlich zu agieren. Dieser Satz ist innerhalb der Unternehmensgruppe fast schon ein Mantra und bringt auf den Punkt, was sich bei der All for One Group hinter dem Unternehmenswert „Valuable Space“ verbirgt. Im Rahmen der Wertemonate widmet die All for One Group diesem „wertvollen Freiraum“ einen kompletten Monat seine Aufmerksamkeit. Diverse Diskussionsrunden, in denen kontrovers über agiles Arbeiten und Work Life Balance diskutiert wurde und wie wir es umsetzen, das Küren von „Wertechampions“ und Fotowettbewerbe. All das sorgt dafür, das Thema bewusster in der Unternehmensgruppe wahrzunehmen.
Denn tatsächlich geht es weniger darum, neue Dinge aufzusetzen. Das Vertrauen in Mitarbeiter, ihren Job auch remote zu erledigen, war bei der All for One Group immer schon da. Außerdem: Die Chance, seine Zeit frei einzuteilen, und die Erwartungshaltung, im hohen Maße Eigenverantwortung zu übernehmen und agil zu arbeiten. Aber was ist darüber hinaus mit Freiraum und flexiblem Arbeiten gemeint?
„Valuable Space“ – drei greifbare Beispiele
Für Kollegin Kira (Digital Sales Lead) sind mit „wertvollem Freiraum“ vor allem zwei Dinge gemeint: unternehmerische Freiheit und persönliche Freiheit. „Unternehmerische Freiheit bedeutet für mich, jeden Tag die Freiheit zu haben, meinen Bereich, meine Funktion frei zu gestalten, neue Ideen reinzubringen und schnelle Entscheidungen zu treffen, die im Sinne der Gruppe und des Teams sind“, sagt Kira. „Persönliche Freiheit bedeutet, dass ich jeden Tag mit meinen Erfahrungen und mit meiner Persönlichkeit diese Gestaltung frei vorantreiben kann und es verbinden kann mit Sachen, die mir persönlich und im Privaten wichtig sind.“
Peter, Wertechampion und Business Expert in der SAP Excellence, nutzt seinen Freiraum gezielt, um Eigeninitiative zu ergreifen. Er nimmt sich bewusst Zeit, um Dinge auszuprobieren und kreativ zu werden. Immer wieder entstehen so völlig neue Lösungen und Services, die es auch als Show Case bis auf die wichtigsten Kundenveranstaltungen der All for One Group schaffen. "Ich kann Ideen andenken, offen darüber diskutieren und diese dann auch umsetzen – ich nutze dafür das Momentum und die hohe Motivation, um etwas voranzutreiben“, sagt Peter. Eine große Rolle spielt für ihn dabei, jederzeit auf andere Kollegen, andere Fachbereiche zuzugehen. „Wir finden Gehör, tauschen uns aus, bekommen Impulse – das ist der All for One Spirit.“
Für Laura, Wertechampion und Assistentin für den All for One Group Standort in Dortmund, hat Freiraum wieder andere Aspekte zu bieten. Ihre Hobbys sind sehr zeitintensiv. Sie reitet viel, geht oft ins Fitnessstudio. Beides kann sie bei der All for One Group durch Vertrauensarbeitszeit problemlos mit ihrem Job verbinden. Für Sie geht es beim Thema Freiraum und flexibles Arbeiten aber nicht nur um sie selbst. „Mir ist wichtig, den Kollegen Ihren Freiraum zu lassen“, sagt sie. Die einen bevorzugen Home Office, die anderen einen der Firmenstandorte. Für beide Seiten lässt sie sich immer wieder neue Dinge und Aktionen einfallen, um ihnen das tägliche Arbeiten zu erleichtern. Laura animiert die Kollegen immer wieder bewusst dazu, in den gemeinsamen Austausch zu gehen. Wer die isolierende Wirkung von Home Office aus eigener Erfahrung kennt, weiß, wie wertvoll Lauras Ideen sind. Es geht darum, das Gemeinschaftsgefühl, den Zusammenhalt zu wahren. Und zweifellos birgt Home Office als Dauerzustand die Gefahr, sich gegenseitig aus dem Blick zu verlieren.
Flexibles Arbeiten als Wettbewerbsvorteil
Die All for One Group betrachtet flexibles Arbeiten und digital Work auch aus strategischer Sicht. Es ist ein klarer Wettbewerbsvorteil und ein Schlüsselfaktor zum Unternehmenserfolg. In die richtigen Bahnen gelenkt, sorgt eigenverantwortliches und flexibles Arbeiten für mehr Motivation, mehr Zufriedenheit und mehr Produktivität. Aber dieser Wettbewerbsvorteil ist kein Selbstläufer. Freiraum verpflichtet die Mitarbeiter und das Unternehmen dazu, gewisse Regeln zu beachten.
Einfach mal machen – wer eine andere Arbeitsweise gewohnt ist, ist damit schnell überfordert. Führung bleibt also unverzichtbar. „Einige wollen einfach klare Leitplanken, und bekommen diese auch bei uns“ sagt Jochen, Leading Expert im Bereich Managed Cloud & Collaborations. Was ist noch wichtig? Klare, transparente Vereinbarung treffen, wie agiles und flexibles Arbeiten gehandhabt wird, die Meeting-Kultur den neuen Gegebenheiten anpassen. Selbstmanagement, Ziele setzen, Zeiten für Erholung fest einplanen, richtig kommunizieren, einen eigenen Arbeitsrhythmus finden.
Flexibles Arbeiten – was kommt nach Corona?
Ein paar Fragen bleiben. Werden alle neu entstandenen Freiräume und Routinen in der Post-Corona-Ära bestehen bleiben? Wird Remote Work zum neuen Goldstandard? Werden Büros unwichtiger oder wichtiger? Werden Kundentermine überwiegend virtuell oder vor Ort stattfinden? Pauschale Antworten darauf gibt es nicht. „Wahrscheinlich ist, dass wir ein Hybridmodell erleben werden, das das Beste aus beiden Welten verbindet“, meint Dirk, Manager bei Avantum. Klingt sinnvoll. Die All for One Group hat früh die Weichen gestellt und das richtige kulturelle Umfeld geschaffen, um den eigenen Freiraum auch für die Zukunft zu bewahren. Physische und virtuelle Präsenz, Home Office und Büro, Leitplanken und Eigenverantwortung – jeder einzelne Aspekt hat seine Berechtigung, wenn er klug und zielgerichtet zum Einsatz kommt..#weareone
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Mar 22, 2021 7:52:07 PM