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Das können SAP Berater von Kindern lernen.

Andy über seinen Joballtag im SAP Presales

Apr 7, 2021 11:54:03 AM

Interview mit Andy

Andy ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Jungs im Alter von 12 und 14. Seit nun fast fünf Jahren macht er bei uns das, wofür er „brennt“, wie er selbst sagt. Er führt mit einem Kollegen als Director das Presales Team der SAP Excellence. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, worauf es als SAP Berater und im Presales ankommt.

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Jochen: Andy, du bist schon lange im SAP und IT Umfeld unterwegs. Was reizt dich so daran?

Andy: Das ist eine gute Frage, bis heute sehe ich mich nicht als „ITler“. Ich habe Spaß am Umgang mit Menschen. Es motiviert mich, sie mitzureißen und ihnen Problemlösungen aufzuzeigen. Das könnte vermutlich auch in einer anderen Branche sein. Mit SAP zu arbeiten ist aber etwas Besonderes. Für mich gilt in der SAP Welt „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Der Reiz liegt in der Lösungsfindung. Eine komplexe Anforderung des Kunden umzusetzen, die Möglichkeiten einer Standardsoftware zu kennen und auszuschöpfen bis zum Letzten.

Jochen:  Das klingt nicht gerade nach Routine. Gibt es bei dir überhaupt so etwas wie Arbeitsalltag?

Andy: Nein. Jeder Tag ist anders. Mal sitze ich – wie heute – im Homeoffice und arbeite Themen zu den laufenden Fällen vor oder nach. Am nächsten Tag beginnt der der Tag früh damit zwischen fünf und sechs Uhr ins Auto zu steigen und zwei Stunden zum Kunden zu fahren. Dort zeige ich die Möglichkeiten, die Geschäftsprozesse des Kunden mit unserer Lösung in SAP abzubilden. Danach geht es in der Regel wieder nach Hause oder ins Hotel, um am nächsten Tag wieder zu einem anderen Kunden zu fahren.

Jochen: Kennst du eigentlich einen guten Beraterwitz?

Andy: Hmmm, vielleicht „der Witz mit dem Schäfer“.

Jochen: Der Berater aus dem Witz kommt mit einem teuren Sportwagen und aufwändigen aber völlig sinnlosen Analyseverfahren daher – um eine Schafherde zu zählen …

Andy: ... und damit erfüllt er alle Klischees, ist aber natürlich nicht optimal aufgestellt 😉 Ein guter Berater kann in erster Linie eins – gut und aktiv zuhören, den Kunden verstehen und seine Problemstellung erkennen.


Ein guter Berater fragt, wie ein kleines Kind, ständig nach dem „Warum….?“


Das ist einer der Kernpunkte eines guten Beraters. Er sollte außerdem Spaß daran haben, Dienstleister zu sein und gleichzeitig in der Lage sein, auf Augenhöhe mit dem Kunden zu sprechen. Auch ein Menschenfreund zu sein und situativ beurteilen zu können ist von Vorteil.

Jochen: Wie sieht es mit Fachkenntnissen aus?

Andy: Die Fachkenntnisse sollten in erster Linie darin liegen, die betriebswirtschaftlichen Prozesse und Abläufe in einem Unternehmen und der Branche zu kennen. In zweiter Linie muss ein Berater wissen, wie diese Prozesse in SAP abgebildet werden können. Erfahrung ist dabei natürlich von Vorteil, unsere Kunden stellen nun mal in erster Linie die Frage, „wie machen das andere?“

Jochen: Hugo Boss, Beiersdorf AG, Freenet Group. Du hast in vielen namhaften Unternehmen als IT- & SAP Spezialist gearbeitet, bevor du zu uns kamst. Seit 13 Jahren bist du bei der All for One. Was hält dich bei uns?

Andy: Wir haben den „All for One Spirit“. Frag jetzt bitte nicht, was das ist, das sprengt der Rahmen dieses Interviews. Wir sind als Company einfach anders als andere – und das ist gut so. 

Jochen: Kannst du das etwas konkretisieren?

Andy: Ein großer Unterschied zu vielen anderen Beratungshäusern ist unser breites Portfolio. Wir können als „OneStopShop“ alle Anforderungen eines Unternehmens erfüllen, von der Prozessberatung über die ERP Schiene bis hin zur Cloud und Microsoft Anwendungen. Es gibt alles bei uns. Und das coolste daran ist, dass dir von allen geholfen wird. Egal wen du fragst – es gibt eine Antwort und du bekommst direkt Hilfe.

Jochen: Du hast also das passende „Zuhause“ für dich gefunden?

Andy:  Ja, ich bin „Zuhause“ bei All for One. Ich mache genau die Arbeit, die ich am besten kann, habe tolle Kollegen, einige davon sind mittlerweile auch privat Freunde. Ich arbeite „wann und wo ich will“ – zu Hause, in Filderstadt, in Memmingen oder mal in München, Heidelberg, selbst eine „Workation“ ist mittlerweile möglich, solange sie im EU Raum bleibt. Ich kann mir also die Arbeit einteilen und auch mal während der Arbeitszeit zum Sport oder zum Einkaufen gehen. Das Management steht hinter mir, unser Team ist erfolgreich in dem was wir tun und das wird honoriert und anerkannt. Unsere Arbeitsräume in Filderstadt sind mit das Modernste, was man sich wünschen kann. Ich glaub, in dem Punkt könnte ich noch  ́ne ganz Weile schwärmen. Zuhause bei All for One ist tatsächlich mehr als nur ein Werbeslogan.

Jochen: Gibt es auch Dinge, die dich an deinem Job stören?

Andy: Mich stört am Beruf als SAP Berater höchstens, wenn Kunden mich nicht als Partner auf Augenhöhe betrachten, sondern als Lieferant ansehen, der eine Leistung abzuliefern hat. Ich glaube meine Passion gefunden zu haben, ich berate gerne und leidenschaftlich. Ob das nun SAP sein muss – das ist eben so gekommen.

Jochen:  Wie wichtig ist deiner Meinung nach Weiterentwicklung als SAP Berater?  

Andy: Wer sich als SAP Berater nicht ständig weiterentwickelt und nach Wissen strebt, wird keinen Erfolg haben. Es reicht einfach nicht mehr aus, sich in einem SAP Modul perfekt auszukennen. In unserer heutigen Welt muss ich als SAP Berater meine Branche, die Prozesse und alles darum kennen und verstehen – und dann das kleinste Rädchen im „End to end“ -Prozess drehen können oder zumindest jemanden kennen, der das dann kann.

Jochen:  Und wie hat die All for One Group dich dabei unterstützt?

Andy: Wir haben intern einige gute Angebote an Weiterbildungen – auch wenn es immer ein wenig mehr sein könnte 😉 Wenn bei mir Defizite erkannt wurden, hatte ich in der Vergangenheit immer einen Mentor, der mich coachte – meistens mein Vorgesetzter oder ich durfte ein Training besuchen. Wir leben hier das „Spielertrainer-Prinzip“. Dabei ist es wichtig, dass der Chef vorlebt, was er von seinen Mitarbeitern erwartet und erkennt, was er an seinen Mitarbeitern aufbauen kann.

Jochen:  Und seit 5 Jahren bist du selbst Spielertrainer, um im Bild zu bleiben …

Andy: Genau. Mittlerweile gebe ich teilweise selbst Trainings. Daran habe ich Spaß und andere honorieren das mit ihrem Feedback, was gibt es Besseres.

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