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Spot•On | Vom Reden ins Machen kommen

Wie eine Mitarbeiterumfrage unsere Organisation beeinflusst

Aug 5, 2025 10:55:26 AM

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In diesem Jahr fand
zum zweiten Mal unsere gruppenweite Employee Engagement Umfrage von Gallup statt, unternehmensintern "SpotOn" genannt. Das Ziel: Systematisches Feedback von Mitarbeitenden einholen und gemeinsam etwas ins Rollen bringen. Die Umfrageergebnisse sind bekannt. Damit sind wir direkt in die nächste Phase eingetreten. Chancen identifizieren. Dinge optimieren. Genau hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Ich habe mit meinem Kollegen Dr. Torben Hügens darüber gesprochen, wie er die zweite Umfrage erlebt hat und inwieweit die Unternehmensgruppe und sein Team davon profitiert.
Jochen: Hallo Torben, bevor wir über Spot•On sprechen – magst du dich kurz vorstellen? Wer bist du und was machst du bei All for One?

Torben: Sehr gern. Ich bin Dr. Torben Hügens, Vice President Analytics & Insights Germany bei All for One. Seit über 18 Jahren bin ich im Analytics-Umfeld unterwegs – gestartet bin ich als klassischer SAP Business Warehouse (BW) Berater. Im Laufe der Zeit habe ich mich sowohl fachlich als auch technologisch weiterentwickelt und zunehmend Verantwortung übernommen. Seit fünf Jahren verantworte ich nun das Thema Analytics bei der All for One in Deutschland.

Jochen: Wie hast du die zweite SpotOn Umfrage insgesamt erlebt?

Torben: Für mich war die Umfrage eine wertvolle Gelegenheit, ein Stimmungsbild aus dem Unternehmen zu bekommen – gerade im Vergleich zum Vorjahr. Die Ergebnisse zeigen uns, wo wir bereits stark sind, aber auch, wo noch Luft nach oben ist. Besonders vor dem Hintergrund der vielen Veränderungen in der gesamten Gruppe im letzten Jahr war die Umfrage ein guter Gradmesser für das Engagement unserer Mitarbeitenden. Dass wir uns im Ergebnis sogar leicht verbessern konnten, hat mich ehrlich gesagt positiv überrascht – und zeigt, wie professionell und resilient unser Team mit Veränderungen umgeht. 


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Dr. Torben Hügens | Vice President Analytics & Insights Germany bei All for One


Feedback in zählbare Resulate umwandeln

Jochen: In diesem Jahr haben wir neben Mitarbeiterzufriedenheit und Führungsfeedback auch erstmals den Accountability Index abgefragt. Gab es eine Kennzahl, die du dir besonders genau angeschaut hast?

Torben: Ja, der Accountability Index hat mich besonders interessiert. Er ist neu und gibt uns spannende Einblicke, wie stark unsere Teams Verantwortung übernehmen. Dass der Wert gruppenweit relativ hoch ist, zeigt: Unsere Mitarbeitenden nehmen Verantwortung ernst – und wollen Feedback in konkrete, sichtbare Ergebnisse übersetzen. Natürlich wissen wir alle: Da ist noch Luft nach oben. Aber der Wille, vom „Darüber reden“ ins „Machen“ zu kommen, ist klar spürbar. Und das ist entscheidend – für unsere Kultur und unseren langfristigen Erfolg. 

Jochen: Du zeichnest dich als Vice President für ca. 80 Mitarbeitende verantwortlich. Dein Team besteht aus 5 Mitarbeitenden. Wie hat denn dein Bereich bzw. Team abgeschnitten? Und habt ihr bereits Handlungsfelder identifiziert

Torben: Insgesamt haben wir gut abgeschnitten – aber natürlich gibt es auch bei uns Themen, an denen wir arbeiten wollen. Besonders im Bereich interne Kommunikation und Zusammenarbeit haben wir Potenziale erkannt, die wir aktiv angehen.

Operative Maßnahmen

Jochen:  Wie seid ihr vorgegangen?

Torben: Wir haben einen Präsenz-Workshop in Heidelberg organisiert, bei dem mein Team zusammenkam. Gemeinsam mit unserer Strategic People Business Partnerin Yvette haben wir uns intensiv mit den Ergebnissen beschäftigt und konkrete Maßnahmen abgeleitet. Zusätzlich haben meine Führungskräfte eigene Workshops – sowohl vor Ort als auch remote – mit ihren Teams durchgeführt, um noch tiefer in die jeweiligen Ergebnisse einzusteigen.

Jochen:Gab es auch Maßnahmen auf Führungsebene?

Torben: Ja, definitiv. Ein zentrales Thema war die Unsicherheit rund um die strategische Ausrichtung der All for One. Das haben wir im Managementteam sehr ernst genommen und aktiv daran gearbeitet, mehr Klarheit zu schaffen.

Maßnahmen auf strategischer Ebene

Jochen: Kannst du ein Beispiel nennen?

Torben: Eine konkrete Maßnahme ist unser „One Plan“, der im Juli durch den Vorstand vorgestellt wurde. Er beschreibt sehr klar, wohin sich die All for One entwickeln will. Der Plan gibt Antworten auf zentrale Fragen: Welche Märkte wollen wir bedienen? Wie entwickeln wir unser Portfolio weiter? Welche Perspektiven bieten wir unseren Mitarbeitenden? Und wie wollen wir als Organisation zusammenarbeiten? Das alles nicht abstrakt, sondern sehr konkret – und das schafft Orientierung.

Jochen:Was hat sich darüber hinaus seit der letzten Umfrage getan? Und was hast du persönlich daraus mitgenommen?

Torben: In meinem Bereich haben wir zum Beispiel Maßnahmen rund um unser Gehaltsmodell angestoßen. Dabei haben wir gemerkt, dass wir auf viele andere Stakeholder angewiesen sind – und nicht alles so schnell umsetzen konnten, wie wir es uns gewünscht hätten. Aber: Die Vorarbeit wirkt nach. Jetzt liegen die Voraussetzungen vor, um z. B. unser Gehaltsmodell anzupassen. Mein persönliches Learning: Wir sollten uns noch stärker auf kurzfristige, eigenständige Maßnahmen konzentrieren – um schneller spürbare Veränderungen zu erzielen.

Jochen: Im nächsten Jahr steht die nächste Spot•On Umfrage an. Bist du wieder dabei?

Torben: Auf jeden Fall. Ich verspreche mir davon, noch tiefere Einblicke in die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden zu gewinnen – und Trends zu erkennen. So können wir gezielter steuern und die Wirkung unserer Maßnahmen messbar machen.

Jochen: Torben, vielen Dank für deine Einblicke!

Torben: Sehr gerne


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