Flexible Arbeitszeiten

Wie flexible Arbeitszeitregelungen Frauen in der Technologiebranche stärken: Frauen von All For One CX teilen ihre Geschichten

Neueste Forschungen zeigen, dass schätzungsweise 26-33% der Beschäftigten in der Technologiebranche Frauen sind.

Um mehr Frauen dazu zu inspirieren, sich Technologieunternehmen anzuschließen, teilt All for One Customer Experience die Erfahrungen ihrer weiblichen Mitarbeitenden durch eine Reihe von Artikeln und eine Videoserie unter dem Namen "Meet the Women in Tech".

All For One CX möchte dazu motivieren und sicherstellen, dass Frauen in der Technologiebranche haben, was sie brauchen, um in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung erfolgreich zu sein.

Drei Fachkräfte der All for One CX diskutieren ihre Erfahrungen als “Women in Tech” und wie flexible Arbeitsmodelle des Unternehmens dabei helfen, ihre Lebens- und Arbeitsziele erfolgreicher zu managen.

Perihan Medhat, SAP Cloud Developer Integration Lead bei der All for One CX Egypt

Perihan Medhat: SAP Cloud Developer Integration Lead @ All for One CX Egypt

Seit ihrem Eintritt in das Unternehmen im Mai 2023 ist Perihan Medhat für die Integration von SAP On-Premise-Systemen und SAP Cloud-Produkten zum Aufbau hochleistungsfähiger Systeme mitverantwortlich.

Bei All for One Egypt, der Landesgesellschaft der All for One Group in Ägypten, beträgt der Anteil von Frauen in technischen Positionen bereits 60% sowie beeindruckende 76% der Führungspositionen. Perihan erklärt: "Ägypten war in der jüngeren Vergangenheit ziemlich patriarchalisch, aber es hat einen enormen Kulturwandel gegeben. Es wird mehr akzeptiert, dass Frauen nach dem College arbeiten sollten, anstatt einen Abschluss zu machen und dann zu Hause zu bleiben“.

"Technische Berufe wie das Programmieren können oft Remote-Jobs sein und bieten damit flexible Arbeitszeiten. Dies macht die Arbeit in der Technologiebranche für viele sehr attraktiv, sei es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten oder, auch für Menschen mit Gesundheitsproblemen und Behinderungen".

Perihan glaubt, dass die ägyptische Regierung eine entscheidende Rolle bei der Stärkung von Frauen für den Eintritt in Technologieunternehmen spielt. Beispielsweise finanziert sie vollständig ein neunmonatiges Stipendium am Information Technology Institute (ITI), um ägyptische Universitätsabsolventen mit den gefragtesten technischen Fähigkeiten auszustatten.

Obwohl dieses Stipendium nicht ausschließlich für Frauen gedacht ist, ist es Teil einer erfolgreichen Strategie, Ägypter dazu zu ermutigen, in den Technologiesektor einzutreten.

Förderung von Flexibilität für Frauen in der Technologie 

Das ITI-Programm, beobachtet Perihan, war für viele Frauen ein Einstiegstor in die Technologiebranche. Sie stellt fest, dass die meisten Frauen, mit denen sie arbeitet, aus diesem ITI-Programm stammen. Viele von ihnen hatten keine technischen Studiengänge gewählt, waren aber von der Flexibilität, die die Technologiebranche bieten kann, angezogen.

Perihan fügt hinzu: "Auch für mich ist die Flexibilität ein großer Vorteil. Es geht darum, den Job in das Leben zu integrieren, und nicht umgekehrt. Ob Frühaufsteher, Nachteule, oder wenn das Leben einem Herausforderungen auferlegt".

Michelle Dietrich, Senior CX Customer Care Managerin bei der All for One CX Austria

Michelle Dietrich, Senior CX Customer Care Managerin @ All For One CX Austria

Im Jahr 2018 startete Michelle Dietrich als SAP Cloud-Beraterin. 

Michelle erklärt, wie sie zur “Woman in Tech” wurde, nachdem sie einen Abschluss in internationalem Management gemacht hatte. "Ich hatte kein technisches Wissen oder Erfahrung, daher habe ich nicht über eine Karriere in der Technologiebranche nachgedacht. Dann besuchte ich einen Vortrag über Innovation und war völlig fasziniert. Es ging nicht ums Programmieren, sondern um die Kreativität und Ideen hinter der Technik." 

Michelle sagt: "Ich war anfangs skeptisch, weil die Technologiebranche so einschüchternd schien. Aber dann klickte etwas. Mir wurde klar, dass die Branche auch Betriebswirte braucht und nicht nur Programmierer. Zur gleichen Zeit fand ich einen Masterstudiengang, der die Kluft zwischen Kunden und den Programmierern, die das Wunder vollbringen, überbrücken wollte, und der damit wie geschaffen für jemanden wie mich war. Unglaublicherweise hatte ich innerhalb von zwei Wochen einen tollen Job bei der All for One gefunden und war für einen Masterstudiengang in Digitaler Innovation und Transformation eingeschrieben. 

Sie fügt hinzu: "Das Unternehmen war unglaublich unterstützend. So konnte ich beispielsweise meine Arbeitsstunden reduzieren, um mein Masterstudium zu ermöglichen. Diese Flexibilität war entscheidend für mich, um sowohl meine akademischen als auch beruflichen Verpflichtungen effektiv zu bewältigen." 

Ein Jahr nach Abschluss ihres Masterstudiums beschloss Michelle, ihrem Interesse an Psychologie zu folgen, und begann einen zweieinhalbjährigen beruflichen Kurs in psychologischer Beratung, den sie im Juni 2024 abschließen wird. Sie war beeindruckt, dass ihr Arbeitgeber so unterstützend während ihres Studiums war, obwohl das Thema nicht direkt mit ihrem aktuellen Beruf zusammenhängt.

Unterstützung von Selbstentwicklung und Wohlbefinden

Trotz eines verständnisvollen Arbeitgebers und Teilzeitarbeitsstunden waren die Herausforderungen groß. Sie erklärt: "Die Intensität, Arbeit und Studium unter einen Hut zu bringen, hat mich sehr belastet. Ich habe mich zu sehr angestrengt, um in beiden Bereichen hervorragend zu sein. Als ich aus diesem Grund um Hilfe bat, war mein Chef außergewöhnlich verständnisvoll. Er ermutigte mich, meine Gesundheit zu priorisieren, und sorgte dafür, dass ich die Zeit, die ich brauchte, nehmen konnte, ohne meine Rolle oder Verantwortlichkeiten zu gefährden."

Michelle fügt hinzu: Mein Chef fragte mich: 'Was brauchst du, um erfolgreich zu sein? Denke nicht darüber nach, was war oder was möglich ist oder ob diese Position bereits existiert, sag mir einfach, was du willst, und ich werde mein Bestes tun, um es zu ermöglichen.' Er hat mit mir eine neue Rolle geschaffen, die meinen Fähigkeiten, meiner fortlaufenden Ausbildung und meinem persönlichen Wohlbefinden entspricht. Ich bin so dankbar für diese unglaubliche Unterstützung."

Jasmina Brahimi, Marketing Managerin bei der All for One CX Austria

Jasmina Brahimi, Marketing Managerin @ All For One CX Austria

Jasmina begann ihre Karriere in der Technologiebranche im Jahr 2022, als sie bei All for One CX als Marketing Managerin einstieg.

Sie sagt: "Ich verbrachte 15 ziemlich stressige Jahre in der Hotelbranche und arbeitete dann für ein Außenwerbegeschäft. Der Wechsel vom Marketing für Verbraucher, B2C, zum Marketing für Unternehmen, B2B, war zunächst herausfordernd, aber auch aufregend. Mir gefällt es, etwas Glanz und Glamour in Technologiethemen zu bringen, die auf den ersten Blick langweilig erscheinen könnten."

Jasmina wechselte auf eine Vier-Tage-Woche. Ihr Hauptgrund für die Änderung war es, eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen und mehr Zeit mit ihren Eltern zu verbringen.

Sie erläutert die Auswirkungen dieser Entscheidung auf ihr Leben, sowohl persönlich als auch beruflich. "Es geht nicht nur darum, die Stunden zu reduzieren. Es geht darum, das Leben – meins und das meiner Eltern – zu bereichern. Dieser neue Zeitplan ermöglicht es mir, sie zu Arztterminen zu begleiten, ihnen bei Aufgaben zu helfen und mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

"Früher fühlten sich Wochenenden wie flüchtige Momente an, um mit der Familie aufzuholen was unter der Woche passiert war. Jetzt schätze ich einen ganzen zusätzlichen Tag, um mich zu erholen und mich mit ihnen zu verbinden. Überraschenderweise hat mich das bei der Arbeit noch fokussierter und effizienter gemacht. Der zusätzliche freie Tag scheint meine Kreativität und Produktivität für den Rest der Woche zu steigern."

Priorisierung des Wohlbefindens vor Perfektion

Jasmina fährt fort: "Wenn ich auf meine Anfangszeit zurückblicke, war ich auf Perfektion fokussiert und habe mich immer bis an die Grenze gedrängt. Aber ich habe auf die harte Tour gelernt, dass eine solche Intensität nicht machbar oder gesund ist. Es ist entscheidend, sich selbst an die erste Stelle zu setzen, um sicherzustellen, dass man sich gut fühlt, damit man bei der Arbeit sein Bestes geben und seine Ziele erreichen kann."

Sie denkt, es ist wichtig für Frauen, ihre Herausforderungen zu kommunizieren und nach dem zu fragen, was sie brauchen: "Zögert nicht, eure Schwierigkeiten zu teilen; es ist eine Stärke, keine Schwäche. Der Beginn solcher Gespräche kann transformativ sein und zu Unterstützung führen, die man nicht erwartet hätte. Es geht darum, einen Dialog zu schaffen, ob mit Gleichgesinnten oder Mentoren, um sowohl in der Technologie als auch zu Hause effektiver zu navigieren."

Sie rät dazu, seine Emotionen konstruktiv zu erkennen und zu lenken: "Gefühle von Neid oder Ehrgeiz können gesund sein, wenn sie gut verwaltet werden. Sie können uns dazu motivieren, uns zu verbessern und unsere Ziele zu erreichen. Wichtig ist, wie wir diese Emotionen nutzen, um unser Wachstum zu fördern und unterstützende Netzwerke aufzubauen."

Jasmina schätzt die unterstützende Kultur bei All for One CX. Sie betont die Hilfsbereitschaft, Geduld und das Verständnis, welches sie von KollegInnen und Vorgesetzten gleichermaßen erhält.

Sie glaubt, dass die Kombination aus einer fürsorglichen Kultur und flexiblen Arbeitszeitregelungen sie und andere 'Frauen in der Technologie' dazu befähigt, ihre Aufgaben gut zu erledigen und sich in ihren Rollen glücklich und erfüllt zu fühlen.

Geschichten von Frauen in der Technologie teilen

Die Erfahrungen dieser “Women in Tech” bei All for One CX zeigen die Loyalität und das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen, die aus einer unterstützenden, flexiblen Arbeitskultur resultieren können. Ihre Geschichten zeugen von einer zukunftsorientierten Unternehmensphilosophie, die Frauen als integralen Bestandteil von Innovation und Erfolg anerkennt.

Durch den Austausch von Geschichten über die positiven Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf “Women in Tech” möchten wir die Diskussion und das Bewusstsein unter unseren Partnern, Lieferanten und Kunden fördern.

Die WOMEN IN TECH Initiative von All for One CX zielt darauf ab, Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung innerhalb der All for One Group und ihrer breiteren Gemeinschaft von Partnern und Kunden zu stärken. Um mehr über die Initiative zu erfahren, lesen Sie den vorherigen Artikel "Breaking Barriers, Building Futures".