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LESEZEIT: 6 MINUTEN

Spot•On  | Resilienztraining

Ein Gespräch mit Karla Schumann über die Learnings aus unserer Employee Engagement Umfrage

Feb 3, 2025 4:09:06 PM

Kontinuierliches und systematisches Feedback bei seinen Mitarbeitenden einzuholen ist die Gelegenheit, Dinge zu verbessern und etwas ins Rollen zu bringen. Aus diesem Grund hat die All for One bereits im letzten Jahr gruppenweit die Employee Engagement Umfrage von Gallup durchgeführt, die unternehmensintern unter dem Schlagwort "Spot•On" bekannt ist. Die wichtigste Frage, die sich nach all den Fragen stellt: Was hat´s denn nun konkret gebracht?  Eine Antwort hat meine Kollegin Karla. Sie hat den Scheinwerfer nach SpotOn auf ein wichtiges Thema gerichtet, das eher selten voll im Rampenlicht steht: Resilienztraining.

Jochen: Ganz kurz zu dir - wer bist du, wo kommst du her und was ist deine aktuelle Position bei uns?

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Karla: Ich bin Karla, komme aus Dortmund und wohne in Düsseldorf. Meine aktuelle Position ist Senior Expert Learning im Team People & Culture Development.

Jochen: Es ist jetzt etwa ein Jahr her, seit wir die erste Employee Engagement Umfrage von Gallup gestartet haben. Wie hast du die erste Umfrage persönlich erlebt?

Karla: Ich fand es super, dass wir eine Möglichkeit bekommen haben aus Mitarbeitenden-Sicht Feedback zu geben, dass wir unsere Ergebnisse auch mit anderen Unternehmen vergleichen konnten und jetzt sehen, wo wir stehen. Dadurch, dass wir die Umfrage jährlich machen, können wir zukünftig nachvollziehen, ob die Maßnahmen wirken, die ergriffen wurden. 

teaminterne Learnings

Jochen: Was hat dich denn bei den Ergebnissen der Umfrage für euer Team am meisten überrascht? 

Karla: Ehrlich gesagt, hat mich bei unserem Team wenig überrascht. Wir legen im Bereich Personalentwicklung naturgemäß viel Wert auf Weiterentwicklung und sind grundsätzlich ein sehr harmonisches Team. 


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Nach der Umfrage ist vor der Umfrage. Spot On 2025 startet am 12.02.2025


Jochen: Es gab im Anschluss an die Auswertung Workshop, in denen aktiv mit den Ergebnissen gearbeitet wurde. Welches konkrete To-Do aus der Umfrage hast du mitgenommen?

Karla: Wir hatten auf jeden Fall das Thema Auftragsklärung. Es werden aus verschiedenen Richtungen Bedarfe an uns kommuniziert und dann muss daraus erstmal genau geklärt werden, was dahinter steht. Außerdem war das Thema Feedback geben und einfordern auf unserer Verbesserungs-Liste. Daraus haben wir einen festen Slot in unserem Team-Meeting abgeleitet, um andere wertzuschätzen und konstruktives Feedback zu geben. Darüber hinaus wurden uns von den Strategic People Business Partnern Themen gespiegelt, die in den Team-Workshops der Units aufkamen.

Learnings beim Resilienztraining

Jochen: Hast du da auch ein konkretes Beispiel?

Karla: Es ging unter anderem um Resilienz stärken. Diesen Bedarf haben wir im Team aufgenommen und ein komplett neues Konzept ausgearbeitet.

Jochen: Wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es bereits das Angebot für ein Resilienztraining. Wozu also ein weiteres Projekt aufsetzen?

Karla: Genau, es gibt schon länger ein Resilienz-Training mit einem externem Trainer, das über unsere interne Learning Platform "ONE Academy" verfügbar ist. Das Training wird auch gut angenommen, ist aber ein vor Ort-Termin über 2 ½ Tage. Der Bedarf aus den Team-Workshops war eher, eine Lernreise mit kürzeren Einheiten zu entwickeln, die besser im Tagesgeschäft eingebaut werden können. Somit haben wir zukünftig beide Angebote verfügbar, je nachdem welchen Fokus die Kolleginnen und Kollegen inhaltlich haben möchten und wie sie das für sich zeitlich am besten einplanen können.

Jochen: Wie muss ich mir denn das neue Konzept konkret vorstellen?

Karla: Den neuen Ansatz haben wir so aufgebaut, dass wir zu Beginn mit einer Key Note einer renommierten externen Expertin starten. Hier geht es auch grundsätzlich um das Verständnis, was Resilienz überhaupt bedeutet. Der Hauptfokus liegt aber ganz klar darin, dies dann auch in der Praxis umsetzen zu können. Es wird eine Selbstlernphase geben, in der sich die Kolleginnen und Kollegen mit verschiedenen E-Learnings und Impulsen genau dort weiterbilden können, wo sie selber die höchsten Verbesserungsbedarfe sehen. In einem Peergroup-Coaching haben sie die Möglichkeit mit einer bestimmten Methodik, in einer vertrauensvollen Gruppe, konkrete Situationen durchzuspielen und sich Rat und Lösungen von anderen einzuholen. Abgeschlossen wird die Lernreise mit einer Abschlussveranstaltung. Hier wird sich nochmal angeschaut, was in den letzten Monaten erarbeitet werden konnte. Außerdem werden wichtige Impulse für die Zukunft gegeben.

Jochen: Klingt super! Ab wann können die Mitarbeitenden denn das neue Angebot voraussichtlich nutzen?

Karla: Wir werden im Februar mit einer Testgruppe starten und nach deren Feedback die Lernreise für alle verfügbar machen.

Wozu eigentlich Employee Engagement Umfragen?

Jochen: Ich kenne durchaus Kolleginnen und Kollegen, die dem Nutzen Employee Engagement Umfrage eher skeptisch gegenüberstehen. Wie denkst du darüber?

Karla: Aufgrund der Vertraulichkeit können in der Umfrage auch unangenehme Punkte angesprochen werden. Allein das ist doch schon viel wert, wie das Beispiel Resilienztraining zeigt. Letztlich kommt es darauf an, dass aus den Ergebnissen auch tatsächlich konkrete Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Aufgrund der verschiedenen Fragestellungen, bekommen wir außerdem auf vielen Ebenen wertvolle Einblicke: Von Themen, die jeder und jede von uns als Mitarbeitende umsetzen kann, über Führungskräfte bis zum Top-Management. Allerdings muss die Belegschaft bei den Maßnahmen auch mitgenommen werden, sonst wird es natürlich schwer, die Mehrwerte wahrzunehmen.

Jochen: Am 12.02. startet die nächste Spot•On Umfrage. Wenn du einen Wunsch dafür frei hättest, welcher wäre das?

Karla: Dass sich wieder möglichst viele daran beteiligen. Denn letztlich ist es doch so: Nur wer die Möglichkeiten zum Feedback geben nutzt, darf erwarten, dass sich Punkte verbessern.

Jochen: Apropos Feedback: Ich finde den neuen Ansatz des Resilienztrainings sinnvoll und kann mir gut vorstellen, dass ihr damit im positiven Sinne etwas bewirkt. Vielen Dank, dass du dir die Zeit fürs Gespräch genommen hast, Karla.

Karla: Immer wieder gerne ;-)


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