Workation Experience | Christina

Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Das klingt schnell nach Widerspruch oder Tagträumerei. Muss aber nicht so sein. Ein gutes Beispiel ist meine Kollegin Christina. Sie arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung bei der All for One Customer Experience und hat die Möglichkeit genutzt, Projektmanagement und Urlaubsfeeling unter einen Sonnenhut zu packen. Wie sie ihre Workation erlebt hat, und welche Tipps & Tricks für alle Nachahmer sie im Gepäck hat, erfahrt ihr hier.

Jochen: Erzähl doch einfach mal, wie es zu der Idee einer Workation kam.

Christina: Gern. Schon während meiner Bewerbungsphase wurde ich auf die Benefits, wie auch die Möglichkeit Workation zu machen, aufmerksam gemacht. Da die Möglichkeit, Urlaub und Arbeit zu kombinieren, nicht selbstverständlich ist, hat die All for One Customer Experience bei mir schon mal Pluspunkte gesammelt. Um die Schulferien unseres Sohnes abdecken zu können und das ‚Homeoffice‘ angenehmer für uns als Familie zu gestalten, kam die Idee auf, die Ferienwoche im Oktober im schönen Südtirol zu verbringen. Die Zusage meiner Vorgesetzen war schnell erledigt; dann musste allerdings noch eine Unterkunft gesucht werden, die allen Ansprüchen gerecht werden konnte. 

Jochen: Worauf hast du bei der Unterkunft besonders geachtet?

Christina: Ein freundlicher Arbeitsplatz mit stabilem Internet war mir genauso wichtig, wie eine interessante Freizeitgestaltung und Vitamin D (Sprich: Sonne) für uns Alle. Wir haben auch schnell etwas Passendes gefunden. Dann ging es an die offizielle Beantragung. Das war relativ unkompliziert, weil der Prozess dafür im Unternehmen sehr gut organisiert ist. Es gibt eine eigene Infoseite dazu auf unserem SharePoint (Hinweis: unser zentraler Ablageort im Unternehmen für wichtige Unterlagen und Informationen), inklusive einer sehr praktischen Checkliste. Nach der Beantragung wurden dann auch alle Formalitäten erledigt, wie die offizielle Genehmigung oder das A1 Formular.

Jochen: Und danach stand also einer Arbeitswoche mit viel Sonne nichts mehr im Weg?

Christina: Ja, genau. Einige Wochen später haben wir uns dann tatsächlich früh morgens auf dem Weg nach Eppan an der Weinstraße gemacht. Die Anreise nach Italien war flott und ich muss sagen, nicht nur unser 11-jähriger, technikbegeisterterer Sohn war erleichtert, dass das Internet tatsächlich einwandfrei funktioniert hat 😊.

Ein "typischer" Arbeitstag

Jochen: Wie hast du dich auf die Woche vorbereitet und wie hast du sie dann erlebt?

Christina: Ein „Urlaub“ in Italien ohne Pasta und Co ist kein richtiger Urlaub, also haben wir uns erstmal mit den köstlichsten Sachen eingedeckt. Mit hungrigem Magen lässt sich nämlich auch nicht arbeiten. Da bei mir auch noch ein Feiertag in die Arbeitswoche fiel, konnte ich sowohl Arbeits- als auch Familienzeit optimal kombinieren. Während meine Männer den Tag ruhig angingen und ausgeschlafen haben, habe ich den Sonnenaufgang von meinem Arbeitsplatz aus genossen.
Früh morgens bin ich am produktivsten und die flexiblen Arbeitszeiten waren für mich daher ideal. Das gemeinsame Frühstücken oder ein Spaziergang zu der nahegelegenen Burg, haben es möglich gemacht, die Arbeitszeit in den Pausen kurz zu unterbrechen. Während meiner Meetings schickte ich dann Vater und Sohn zu einem nahegelegenen See, zum Fahrradfahren. So konnte ich mich ausnahmslos auf die Arbeit konzentrieren, ohne dass sich jemand vernachlässig gefühlt hat. Ein absoluter Extrapunkt: mein Mann hat das Kochen in der Woche für sich entdeckt, somit war das tatsächlich eine echte Auszeit für mich. 

Jochen: Klingt super! Was bleibt bei dir denn am meisten im Gedächtnis von dieser Zeit?

Christina: Meine Highlights auf der Reise waren zum einen dieser wunderschöne Sonnenaufgang, während ich vor dem Laptop saß und zum anderen die Möglichkeit, sich nach getaner Arbeit nur auf die Freizeit und die wunderschöne Natur zu konzentrieren, ganz ohne Haushalt und Nachhilfe bei den Schulaufgaben. 

Workation: Tipps & tricks

Jochen: Ich bekomme gerade selbst richtig Lust auf Workation. Hast du vielleicht noch ein paar Tipps und Trick für mich parat, was ich dabei beachten sollte?

Christina: Es ist auf jeden Fall wichtig, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, wann und wo du die Workation machen möchtest, da dies auf Grund der Formalitäten und Planung doch eine gewisse Vorlaufzeit braucht. Suche dir eine Unterkunft aus, wo du in Ruhe arbeiten kannst – ein Doppelzimmer in einem Hotel ist für mich zum Beispiel wenig optimal als. Ein Apartment im Dachgeschoss in einem italienischen Bauernhaus mit ausreichend Platz und Räumlichkeiten, inklusive einer Terrasse, kam mir mehr deutlich mehr entgegen. Erkundige dich im Vorhinein, wie die Internetverbindung ist und ob dies extra zu zahlen ist, da gerade Microsoft Teams eine gute Verbindung abverlangt. Es ist außerdem wichtig, sich im Vorfeld mit Vorgesetzen und Teamkolleg:innen auszutauschen, wie du deine Arbeitszeit während der Workation gestalten möchtest. Nur so ensteht auch wirklich Urlaubsgefühl, ohne dass die Arbeit darunter leidet.

Jochen: A propos Arbeit. Hattest du das Gefühl, das dich dein Team zu 100 Prozent dabei unterstützt, Job und Urlaub zu verbinden?

Christina: Auf jeden Fall. Freiheit und Flexibilität im Arbeitskontext sind mir sehr wichtig - und genau das leben wir bei der All for One Customer Experience. Und zu guter Letzt: Gegenseitiges Vertrauen ist hier das A und O!

Jochen: Danke für diese sonnigen Einblicke, Christina :-)

Unser Podcast zum Thema

Du willst noch mehr über Workation bei der All for One Group erfahren? Dann lohnt sich dieser Podcast für dich: Workation - Mit dem Van durch Europa

Jobangebote

Du hast richtig Lust auf Workation bekommen, aber den falschen Arbeitgeber? Hier findest du Jobs mit Workation-Lizenz