Wer sorgt eigentlich dafür, dass sich Mitarbeitende im HR Umfeld weniger mit fetten Papierstapeln und mehr mit Kolleg:innen und cleveren Prozessen beschäftigen dürfen? Zum Beispiel mein Kollege Julius. Er arbeitet bei der Empleox, eine Tochter All for One Group, die sich voll und ganz auf das Thema Employee Experience spezialisiert hat. Ich habe mit ihm über seine Berufung als Senior Human Resources Consultant gesprochen.
Jochen: Hi Julius, bevor wir tiefer ins Thema eintauchen, erzähl uns ganz kurz was zu dir. Wer bist du und was ist deine aktuelle Position bei uns ist?
Julius: Klar, gerne! Ich bin gebürtiger Münchner, habe 2017 bei der Empleox als Trainee in der SuccessFactors Beratung begonnen und bin mittlerweile Senior Berater im Bereich Talent Management.
Julius | Senior Berater im Bereich Talent Management
Jochen: Wie sieht denn dein Berateralltag aus?
Julius: Alltag - das gibt´s eigentlich nicht (lacht). Mein Arbeits"alltag" ist vor allem nicht planbar, aber genau deshalb habe ich so viel Spaß an meinem Job. Ich habe zum Beispiel Anfang des Jahres ein Projekt abgeschlossen, wo wir letztes Jahr noch den Prozess zur Performance Bewertung neu definiert haben. Als klar war, wie der Prozess in Zukunft ablaufen soll, haben wir diesen systemseitig umgesetzt. Nachdem wir den alten Prozess abgelöst haben, ist der Kunde nun komplett papierlos unterwegs.
Jochen: Klingt erstmal gut. Und wie gefällts dem Kunden?
Julius: Das Feedback dazu ist großartig! Die Verantwortlichen können sich nun um wichtige Themen kümmern und sind nicht dauernd mit manueller Arbeit beschäftigt. Zudem sind die Mitarbeiter und Führungskräfte viel schneller in der Dokumentation und haben somit mehr Zeit einen echten Dialog zu führen.
Jochen: Und ganz nebenbei ist die Null-Papier-Strategie doch auch für die Umweltbilanz eine gute Idee ;-)
Julius: Stimmt. Wobei unser Fokus primär auf verschlankten, digitalen Prozessen lag.
Digitalisierung im HR-Umfeld gewinnt an Bedeutung
Jochen: Man merkt, dass du für dein Thema brennst. War für dich immer schon klar, dass es was in Richtung IT Beratung wird?
Julius: Nein überhaupt nicht. Ich wollte eigentlich nie in die IT und auch nicht Berater werden. Lustigerweise bin ich über viele Umwege genau hier gelandet, aber ich bereue es kein Bisschen.
Jochen: Was war dein Ursprungsplan?
Julius: Ich habe Psychologie studiert und wollte eigentlich in eine HR-Abteilung (Organisations- und/ oder Personalentwicklung) – unter anderem bedingt durch meine Praktika und Werkstudententätigkeiten während meines Studiums. Ich bin dann aber über das Thema HR und eine spannende Ausschreibung bei der Empleox in der IT gelandet.
Jochen: Was fasziniert dich ganz konkret an der SAP Beratung und speziell am Thema HR?
Julius: Ich kann mir mittlerweile HR ohne IT gar nicht mehr vorstellen. Ich denke, dass gerade HR in der Digitalisierung erst in den letzten ein bis zwei Jahren richtig in Fahrt gekommen ist.
Es ist super spannend mitzuerleben, wie diese Transformation durchgeführt wird. Als SAP Berater kann ich dabei nicht nur den Anstoß geben, sondern bin von der Prozess(neu)-definition bis hin zu einem komplett einsatzfähigen System mit dabei.
Jochen: Was ist aus deiner Sicht das Erfolgsrezept, um als SAP Berater im Bereich Talent Management erfolgreich durchzustarten?
Julius: Ich glaube, das Wichtigste ist, Neugier zu haben und diese auch zu behalten. Die Cloud Systeme werden ständig auf dem neuesten Stand gehalten und die Neugier, diese Verbesserungen zu verstehen und auch Kunden näher zu bringen ist ein großer Erfolgsfaktor. Es ist natürlich auch enorm hilfreich, HR-Prozesse zu verstehen und idealerweise in diesem Bereich schon Erfahrungen mitzubringen.
Jochen: Was ist mit technischen Fähigkeiten in z. B. HTML oder XML?
Julius: Die Technik perfekt zu beherrschen ist meiner Meinung nach gar nicht so entscheidend. Diese kann man sehr gut lernen. Voraussetzung ist natürlich, dass man IT-Affinität mitbringt.
Jochen: Apropos mitbringen: Was bringt denn die Empleox als Arbeitgeber mit?
Die Empleox als Arbeitgeber
Julius: Ich finde, einer der wichtigsten Aspekte ist die kollegiale Zusammenarbeit. Es kann immer mal stressig werden, aber mit der Unterstützung, die ich erfahre, ist alles gut zu meistern. Wir stehen alle füreinander ein und unterstützen uns gegenseitig – auch wenn etwas mal nicht so gut läuft. In dieser Atmosphäre macht es einfach Spaß zu arbeiten!
Jochen: Also immer nur Spaß bei der Arbeit ... klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Gibt´s nichts, was dich stört?
Julius: Was mich konkret stört kann ich so nicht benennen. Was manchmal etwas herausfordernd sein kann, sind gestresste Kunden. Aber ich glaube wir haben alle mal Stress oder einen schlechten Tag.
Jochen: Du bist 2017 direkt nach dem Studium bei uns eingestiegen und mittlerweile Senior Consultant. Betrachtet man deinen Werdegang, hast du kontinuierlich mehr Verantwortung übernommen. Wie kam es dazu?
Julius: Ich bin mit meiner Führungskraft in stetigem Austausch und wir besprechen Weiterentwicklung häufig. Unter dem Motto „Stärken stärken“ konnte ich mich immer in die Richtung bewegen, wo meine Talente liegen. Dadurch konnte ich mich sehr speziell bei neuen Herausforderungen im Daily Business oder neuen Aufgaben als auch generell über unsere OneAcademy stetig weiterentwickeln.
Jochen: Es wird also nie langweilig?
Julius: Genau so ist es!
Jochen: Wir schreiben uns als Arbeitgeber den Wert „We are One“ auf die Fahne. Dabei geht es viel um Zusammenhalt und Vertrauen. Woran machst du "We are One" fest?
Julius: Ich mache die Erfahrung, dass wenn es ein Problem zu lösen gilt alle Kolleg:innen bereit sind zu helfen. Dabei ist es egal in welchem Team, in welchem Land oder in welcher Market Unit die Helfenden sind. Wir haben so viel Know-How in der All For One und jeder ist bereit das auch zu teilen!
Jochen: Julius, ich danke dir für die spannenden Einblicke!
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Feb 21, 2022 8:56:47 AM