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Was treibt uns an? Was entfacht ein Feuer in uns?

Jun 8, 2021 4:03:35 PM

Was treibt uns an? Was entfacht ein Feuer in uns? Warum brennen wir aus Leidenschaft und Begeisterung? Und wie können wir die Balance halten, um nur die positive treibende Energie der Flammen zu nutzen, ohne dabei zu nahe an die verzehrende Kraft des Feuers zu geraten?

Der Kreislauf

Wenn man etwas gut kann, dann macht man es in aller Regel auch sehr gerne. Und wenn man etwas gerne macht, wird man auch schnell gut und immer besser. Somit liegt die Herausforderung darin, basierend auf unseren Talenten und Neigungen Aufgaben zu finden, die man gerne macht. Kann man diese Aufgaben zum Beruf machen, dann gibt es auch kaum Anstrengungen, die man nicht bereit ist in Kauf zu nehmen, um noch besser und noch erfolgreicher zu werden. Der Erfolg stellt sich dann auch schnell ein, da sich ein positiv verstärkender Kreislauf etabliert, der unnachlässig neue Energie freisetzt und die intrinsische Motivation befeuert. Neben den erfreulichen eigenen Erfahrungen, wenn man sein „Steckenpferd“ gefunden hat und etwas richtig gut kann, wird durch ein positives Feedback Dritter zur erbrachten Leistung die Motivation und Begeisterung zusätzlich angefacht.

Insbesondere im Beratungsgeschäft kommt verstärkend hinzu, dass die Arbeit für den Kunden oftmals als extrem sinn- und nutzenstiftend empfunden wird: wir helfen unseren Kunden dabei, ihre Probleme in den Griff zu bekommen und entlasten sie von Aufgaben, die sie von der Ausübung ihrer Kernkompetenzen abhalten. Es ist schön mitanzusehen, wie wir die Prosperität unserer Kunden fördern und sie dabei unterstützen können, im täglichen Wettbewerb die Oberhand behalten zu können. Das ist unsere Aufgabe und ein erfolgreich umgesetztes und abgeschlossenes Projekt lässt die Endorphine trotz der großen Anstrengungen und oftmals langen Entbehrungen sprudeln – vor allem dann, wenn die Ergebnisse transparent und sichtbar sind. Dann stellt sich Begeisterung ein: Ein Gefühl, das in uns brennt und uns antreibt, das uns früh morgens aus dem Bett jagt und vieles vergessen oder akzeptieren lässt. Das uns Freude bereitet und uns Energie spendet.

Helfen, Selbstwertgefühl und Begeisterung

Gerade dieses sinn- und nutzenstiftende eines erfüllenden Berufs durch das Unterstützen führen zu Begeisterung: eine Aufgabe, die uns mit Geist erfüllt, die den leidenschaftlichen Eifer und das große Engagement rechtfertigt und belohnt. Das zeichnet uns aus, dafür sind wir bereit, die Extrameile zu laufen. Andere unterstützen können führt zu einem starken Selbstwertgefühl. Zunächst einmal ist es etwas durchweg Positives, die Probleme, Bedürfnisse und Nöte anderer Menschen zu erkennen und entsprechende Hilfe zu leisten. Kurz: Es ist ein starkes Indiz für gesunde und hohe Empathie.

Die Gesundheit, ein fragiles Gut

Gerade in anspruchsvollen, langen und komplexen Projekten müssen oftmals die eigenen Interessen, Wünsche und Bedürfnisse zurückgestellt werden. Zumindest vorübergehend. Das alles sollte aber in gesunder Balance bleiben und klare Grenzen haben. Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein unersetzbares Gut und ein guter Ausgleich zwischen begeistertem Engagement und nötiger Distanz ist oftmals sehr schwierig zu finden.

Betroffene erleben ihr Überengagement lange Zeit so, als stünden sie nur noch vor dem letzten kleinen Hügel, der sie vom finalen Gipfelsturm trennt. Kaum sind sie auf dem Hügel angekommen, erkennen sie den nächsten kleinen Hügel, der noch vor dem Gipfel steht. Eine Zeit lang erträgt man eine solche Situation noch gut, wenn das soziale Gefüge und das private Umfeld stimmen. Ein Ausgleich im Privatleben kann ein unglaubliches Kraftreservoir sein, welches die Batterien regelmäßig wieder auflädt. Wenn ein solches Ungleichgewicht jedoch lange andauert, kann es zu echten gesundheitlichen Problemen führen, die in aller Regel auch langfristige Schäden nach sich ziehen können. Der Schriftsteller Paulo Coelho hat das mit seinem Spruch schön auf den Punkt gebracht hat:
Wenn du „Ja“ zum anderen sagst, pass auf, dass du nicht „Nein“ zu dir sagst.

Die Betroffenen fühlen sich in diesem Teufelskreis nur dann wertvoll, nützlich, geschätzt und akzeptiert, wenn sie gebraucht werden und haben das Gefühl, dass ohne ihre Hilfe nichts richtig funktioniert. Sie sind Feuer und Flamme für ihren Auftrag und setzen sich leidenschaftlich für den Erfolg des Vorhabens ein. Dabei vergessen sie aber meist die eigenen Bedürfnisse, können schlecht oder nicht „Nein“ sagen – und laufen Gefahr, ausgenutzt zu werden. Oder sie verzetteln sich und steuern so zielstrebig auf ein Burnout oder eine Depression zu. Dass sie nicht unersetzlich sind, stellen sie spätestens dann fest, wenn man sie aus gesundheitlichen Gründen ersetzen muss.

Der schmale Grat

Im Idealfall hält uns das Feuer der leidenschaftlichen Begeisterung warm und spendet uns Kraft für unsere Aufgaben im Dienst unserer Kunden. Die Grenze zwischen begeistertem Engagement und gesundheitlich bedenklicher Aufopferung ist schmal, diffus und nicht gut erkennbar. Es ist in der persönlichen Verantwortung eines jeden Einzelnen, hier eine vernünftige Balance zwischen Einsatz und Leistung einerseits, und Ausgleich und Entspannung andererseits anzustreben. Dazu benötigt es Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und eine korrekte Wahrnehmung und Deutung von Warnsignalen.

Diese Achtsamkeit benötigt es nicht nur für sich selbst, sondern auch für unsere Arbeitskollegen. Das ist in diesen schwierigen Zeiten der globalen Pandemie mit strikten Abstandsregeln und zyklischen Lockdowns eine Herausforderung, weil sich die Gemütszustände via Videokonferenz nur wesentlichen schwieriger feststellen lassen als in einem persönlichen Austausch an der Kaffeemaschine. Offenes Zuhören, Sensitivität, Verständnis und ein gutes Vertrauen auf das eigene Bauchgefühl sind die wichtigsten Zutaten, um hier die notwendige gegenseitige Achtsamkeit zu etablieren. Weil wir gemeinsam viel stärker sind als allein.

Fazit

Das Bewusstsein für den schmalen Grat zwischen euphorischer Begeisterung und Aufopferung ist die Grundlage für eine gesunde Balance, welche entscheidend ist für den Erhalt der persönlichen Leistungsfähigkeit eines jeden Einzelnen. Es ist die Aufgabe von guter Führung und erfolgreichem Management, jene Aufgaben und Herausforderungen für die Mitarbeiter zu finden, für deren Bewältigung Sie sich mit Leidenschaft, Herzblut und purer Begeisterung engagieren.

Jeden Morgen aufs Neue mit Freude und Elan in den Tag zu starten ist nicht immer einfach, aber unser klares Ziel. Mit ansteckender Begeisterung wird uns auch das gelingen!

#weareone

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